Auf einen Blick

HIER FINDEN SIE INFORMATIONEN ZUR DENKWEISE DER INNOVATIONSLOTSEN

OPTIMALE VORBEREITUNG

Kennen Sie diese Aussage? „Alles dauert doppelt so lange und wird doppelt so teuer.“ Von den Gewinnern im Markt können Unternehmen viel lernen. Die hier genannte Aussage beschreibt oft das gleiche Problem. Weil es doppelt so lange dauert, wird es doppelt so teuer. Unternehmen, die regelmäßig entwickeln und die meisten Umsätze mit Produkten erreichen, die jünger als fünf Jahre sind, zeigen, dass der Erfolg in der Fixierung des Termins zur Markteinführung liegt. Kennen Sie diese Aussage? „Der Schnelle frisst den Langsamen.“ Es gibt aber auch ein „zu schnell“ in einem Projekt. Wir pflegen bei uns im Hause das Projektmanagement mit dem Leitsatz: „Alles so schnell wie möglich, aber nicht schneller.“
SCHRITTWEISES VORGEHEN
Üblicher Weise werden Projekte in sechs Schritten bearbeitet.

  • 1
    MACHBARBEITSPRÜFUNG
  • 2
    VORPLANUNG
  • 3
    KONZEPT
  • 4
    UMSETZUNGSVORBEREITUNG
  • 5
    UMSETZUNG
  • 6
    NACHBEREITUNG
Nach jedem einzelnen Schritt ist eine Überprüfung der Vorgaben sinnvoll. Daraus resultiert, wie die weitere Bearbeitung des Innovationsvorhabens erfolgt.
KAPAZITÄTS- UND ZEITPLANUNG
„Die Terminplanung hat maßgeblichen Einfluss auf den Erfolg eines Vorhabens.“ Dazu ist zu klären, wer welche Arbeiten machen soll und wann er diese tun kann. Hier wird entschieden, welche Leistungen intern erbracht werden können oder welche zugekauft werden müssen.
INNOVATIONSBEGRIFF
Der Innovationsbegriff deckt die gesamte Breite von Forschung und Entwicklung ab:
  • Grundlagenforschung (eher sehr große Unternehmen oder Hochschulen)
  • Industrielle Forschung (eher große Unternehmen und Marktführer aus dem Mittelstand)
  • Experimentelle Entwicklung (hier sind die meisten KMU aktiv)
Entwicklungen werden in vier Arten unterschieden:
  • Produktentwicklungen
  • Verfahrensentwicklungen
  • Anpassungsentwicklungen
  • Weiterentwicklungen (Optimierungen)
STAND DER TECHNIK
Was ist Stand der Technik? Was ist im geplanten Entwicklungsbereich die beste verfügbare Technik? Unternehmen kennen ihren Markt meist sehr gut. Gelegentlich ist es hilfreich diese Sicht durch eine Expertenbefragung zu ergänzen.
TECHNOLOGY READINESS LEVEL (TRL)
Der von der NASA entwickelte Maßstab zur Bestimmung des jeweiligen Entwicklungsstands teilt in neun Entwicklungsstufen (TRL 1 bis TRL 9) ein. Je weiter die Entwicklung vorangeschritten ist, desto schneller kann die Markteinführung erfolgen.
FÖRDERMITTEL
Wer braucht wie viel Geld wofür? Die einzelnen Förderprogramme unterscheiden je nach Ort der Investition, Größe des Unternehmens, Art der Entwicklung, Anzahl der Projektpartner, dem Kapitalbedarf und der Verwendung der benötigten Mittel. Dazu kommt noch die Beurteilung des Innovationsgrads eines Vorhabens. Dieser kann an der Produktpalette des antragstellenden Unternehmens oder an der Branche bemessen werden. Es sind Förderhöhen bis 100 Prozent möglich. Für Teile einer Entwicklung kann man auch 100 Prozent Zuschuss erhalten. Die üblichen Höhen sind meist 50 Prozent für die vorwettbewerbliche Entwicklung und 25 Prozent für die marktnahe Entwicklung. Für kleine Unternehmen und für Kooperationen kann es hierzu Aufschläge geben.
DIE MITTELVERWENDUNG – DER PROJEKTABLAUF
Mit der Bereitstellung der finanziellen Mittel durch das Unternehmen und ggf. die öffentliche Hand, beginnt das Vorhaben (vorzeitiger Beginn durch Projektfreigabe ggf. möglich). Die beantragten Mittel müssen gemäß Zuwendungsbescheid verwendet werden. Dazu müssen die Arbeiten koordiniert und erfasst werden. Dazu sind Zwischenstände zu dokumentieren.
Durch die Planung und Steuerung in dieser Phase werden die Fristen eingehalten und die Arbeitsschritte an die Ergebnisse der erfüllten Aufgaben angepasst. Zum Projektabschluss ist ein Abschlussbericht mit Verwendungsnachweis der Fördermittel zu erstellen.